Winter-Campen ist in Skigebieten und winterlichen Wanderregionen zu einer beliebten Alternative zum Urlaub im Hotel geworden. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub empfiehlt eine gründliche Vorbereitung.

Tipp 1: Stellplatz

Schnee- und eisfreien Stellplatz suchen. Ist der Untergrund uneben oder nicht ausreichend befestigt, können sich Caravan und Wohnmobil bei einsetzendem Tauwetter oder Regen unangenehm neigen. Deshalb müssen Deichselrad und Hubstützen mit ausreichend großen und stabilen Brettern gestützt werden, um so das Einsinken in aufgeweichtem Boden zu verhindern. Nach dem Aufbocken empfiehlt es sich, die Handbremse zu lösen, so friert sie nicht fest. Zusätzlich schützt eine Plastiktüte über dem Handbremshebel gegen Vereisung durch gefrierenden Regen.

Tipp 2: Stromversorgung und Gasanlage

Stromkabel müssen unbedingt so verlegt werden, dass sie weder am Boden festfrieren noch vom Schneepflug beschädigt werden können. Bei der Gasanlage auf einen hohen Propananteil achten. Im Winter ist das wichtig, da Butan bei Frost von gasförmig zu flüssig wechselt.

Tipp 3: Tägliches

Dach und Vorzelt müssen regelmäßig von Schnee befreit werden, denn nasser Schnee kann schnell zu tonnenschwerer Last werden. Be- und Entlüftungsöffnungen – vor allem für die Heizung – dürfen nicht zuschneien, andererseits isoliert eine dünne Pulverschneeschicht. Zur besseren Luftzirkulation empfiehlt es sich, die Dachluke einen Spalt breit aufzulassen.

Tipp 4: An- und Abreise

Bevor es mit Camper oder Wohnmobil losgeht, müssen Schnee- oder Eisplatten vom Dach entfernt werden, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. An die Räder von Zugfahrzeug und Reisemobil gehören hochwertige Winterreifen mit mindestens vier Millimeter Profil. Geht es in die Berge, Schneeketten nicht vergessen.

Quelle: ACE Auto Club Europa e.V (Presseaussendung)

Bild: ©ACE

Diesen Artikel teilen: