Mit dem Van oder Wohnmobil die besten Strände fürs Kitesurfen entdecken? Kein Problem mit den Kite- und Camping-Tipps von einfachkiten.de. Im Gastbeitrag stellt Kitesurferin und Reiseführer-Autorin Sabrina Lauckner ihre Lieblings-Spots auf der italienischen Insel vor.

Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und bietet an 1848,6 km Küste einen Top Spielplatz, für jeden Kitesurfer. Egal ob Anfänger oder Profi, Flachwasser oder Welle, Leicht- oder Starkwind und ist auch ideal zum Kitefoilen. Jeder Kiter sollte einmal Sardinien besucht haben, weil es bietet wunderschöne Strände und Buchten, gepaart mit Wind und Wasser für jeden Geschmack.

Am besten mobil

Sardinien ist ein kleines Kiterparadies, mit der 360°-Option. So kannst du grundsätzlich jeden Tag kiten, wenn du dem Wind oder der Thermik hinterherfährst.

Um möglichst flexibel und spontan zu sein, empfehle ich dir die Insel mit einem Wohnmobil zu besuchen. So hast du dein ganzes Kitezeug immer griffbereit und musst nicht ständig ein Hotel oder einen Schlafplatz suchen. Die meisten Spots liegen auch so, dass du fast bis an den Strand fahren kannst und in der Nebensaison einfach stehen bleiben kannst.

Die Top 5 Spots auf Sardinien

Bei meinen letzten beiden Besuchen hab ich die wundervolle Insel Sardinien am intensivsten kennengelernt und konnte viele Spots testen. Diese habe ich teilweise auf einfachkiten.de aufgeführt und ausführlich erklärt. Die meisten findest du in meinem Kitereiseguide für Sardinien. Nun möchte ich dir meine besten fünf Kitespots auf Sardinien vorstellen:

Valledoria

Wie könnte es anders sein, mein absoluter Lieblingsspot. Die Lagune ist der Hammer und wenn man möchte kann man hinausfahren und in den Wellen spielen. Ich kann jedem nur empfehlen diesen Spot zu besuchen. Es ist auch ein idealer Spot zum Kitesurfen lernen.

Sabrinas Camping-Tipp:
Übernachten am Parkplatz wird in der Nebensaison geduldet (erlaubt ist es nicht), man sollte es aber nicht übertreiben. Wenn du mal wieder einen Camping-Service brauchst oder gerne die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes genießt, stellst du dich am besten auf den Campingplatz La Foce. Er liegt direkt an der Lagune und bietet einen Bootshuttle auf die außenliegende Sanddüne.

San Teodoro la Cinta

Diese nicht enden wollende Bucht mit seinem feinen weißen Sandstrand und dem türkisblauen Wasser ist nicht nur optisch ein Muss. Am besten in der Nebensaison und nicht am Wochenende besuchen, da es sonst mit Badegästen voll sein kann. Deshalb immer am Abend oder ganz früh anreisen. Der Spot ist auch super zum Kiten- und Kitefoilen-Lernen.

Sabrinas Camping-Tipp:
Am südlichen Ende der Bucht ist der Campingplatz San Teodoro la Cinta. Er liegt direkt am Strand und es gibt einen Camping-Service für 10 Euro. Ansonsten ist er gepflegt und bietet alle Annehmlichkeiten eines Campingplatzes.

Chia

Dieser Spot ist die Perle im Süden und ist auch optisch eine Augenweide. Doch auch hier ist die Nebensaison von Vorteil, da die Badegäste auch wissen, wie schön diese Bucht ist. Wenn du mit deinem Kitefoil unterwegs bist, kannst du gleich die Nachbarbuchten entdecken.

Sabrinas Camping-Tipp:
Der Parkplatz 3 ist wie ein Campingplatz mit Stellplätzen, Duschen, einem Stehklo, Strom und Camping-Service. Die Übernachtung kostet 15 Euro. Ein sehr fairer Preis.

Is Solinas

Nachdem ich Porto Botte mit seinem Seegras nicht gerne mag, bleib ich hier in der gleichen Bucht, habe ein super Stehrevier und Sand, (ohne Seegras). Leider sind auch hier im Sommer die Badegäste ein Problem, was man in Porto Botte nicht hat. Is Solinas ist auch ein super Anfängerspot. Auch zum Kitefoilen ist er ideal.

Sabrinas Camping-Tipp:
Etwas westlich ist ein ausgeschilderter Camperparkplatz und bietet ab Juni auch Sanitäranlagen und einen Camper-Service. Diesen konnten wir auch schon im Mai benutzen.

Punta Trettu

Dieser Spot besticht zwar auch durch Seegras, ist aber von der Kitestation her super und hat auch eine größere Fahrrinne. Und durch das Seegras entsteht cooles Flachwasser zum Cruisen. Und das Beste: Mit Badegästen bekommt man hier auch keine Probleme, man ist quasi unter sich als Kiter.

Sabrinas Camping-Tipp:
Im Kitevillage Sardinia gibt es Plätze für Zelte und auch begrenzte Wohnmobilplätze. Manche campen auch wild auf den Parkplätzen, es ist allerdings nicht offiziell erlaubt.


Alle hier beschriebenen Kitespots und Camping-Tipps und noch viele mehr findet man im Kitereiseführer „Kitesurfen auf Sardinien“ von Sabrina Lauckner.
Weitere interessante Beiträge, Bücher und Tipps gibt es auf einfachkiten.de.


Buchcover Sardinien Kitereiseguide ©einfachkiten.de

BUCHTIPP
Kitesurfen auf Sardinien
Mit dem Wohnmobil zu den schönsten Kitespots
von Sabrina Lauckner
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Dieser Blogbeitrag erschien auf einfachkiten.de und wurde für das VANLIFE Magazin etwas adaptiert.

Bilder: Copyright (c) 2009 Sailorr/Shutterstock. No use without permission. und ©einfachkiten.de

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