Im Kreise von Family and Friends wurde Mitte August im Gesäuse der erste „Emma Wanderer Remote Work Campus“ eröffnet. Hier kann man mitten in der Natur in Tiny Homes oder am Camper-Stellplatz arbeiten und ganz im Sinne von „Workation“ und „New Work“ das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
Das innovative Grazer Start-up Emma Wanderer hat es sich zum Ziel gesetzt, den Tourismus neu zu denken. Bei seinem Bestreben, außergewöhnliche Remote-Arbeitsorte und Gemeinschaften genau dort zu schaffen, wo Tourismus noch kein Massenprodukt ist, wurde es im Gesäuse fündig. „Wir erkennen Locations schneller als der herkömmliche Tourismus-Markt, weil wir dafür spezielle Suchkriterien entwickelt haben, die bis jetzt noch nicht wirklich am Radar von Real Estate und der touristischen Entwicklung sind. Aber wir wissen, dass sie in zwei bis drei Jahren sehr präsent sein werden“, so die Co-Gründerin Julia Trummer, die davor jahrelang in der Luxushotellerie arbeitete. Ihr ist es ein Anliegen, neue Werte im Tourismus zu etablieren, bestehende Infrastruktur weiterzuverwenden oder nachzunutzen und dabei den Fußabdruck minimal zu halten.
Remote-Arbeiten im Gesäuse – eine zeitgemäße Realität
Das Konzept des Remote-Arbeitens hat sich seit der Pandemie weiter etabliert und ist heute genauso wie der Ruf nach achtsamem und nachhaltigem Handeln in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Trend, Arbeit mit dem Angenehmen zu verbinden, hat Fahrt aufgenommen. Doch für Emma-Wanderer-CEO Andreas Jaritz ist die „Mobile Workforce“ weit mehr als nur das Arbeiten von unterwegs. Es verkörpert die Vision einer zukünftigen Arbeitswelt, des Reisens und des Wohnens außerhalb der großen Metropolen. Dies gilt gleichermaßen für Einzelpersonen und Unternehmen. In Übereinstimmung mit dieser Vision sollen in den kommenden Jahren Campusse an den schönsten Naturstandorten in ganz Europa entstehen. Diese verbinden hochwertiges Co-Working mit flexiblem, naturverbundenen Wohnen. Der Prototyp steht im Gesäuse.
Mitten im Natur-Hotspot der Steiermark
Der Standort an der geschichtsträchtigen Steirischen Eisenstraße ist sorgfältig gewählt. An Kultur und Natur und unterschiedlichsten Möglichkeiten, diese zu erfahren, fehlt es schließlich nicht. „Um das Versprechen von ‚Coworking in der Natur‘ ehrlich einzulösen, bot sich die Region Gesäuse ideal an“, so Jaritz. 56 Prozent der Fläche der Erlebnisregion besteht aus Naturschutzgebieten und trotz der landschaftlichen Reize ist man von Massentourismus weit entfernt. Perfekt also um am Areal des ehemaligen Hieflauer Fußballplatzes – quasi an der Pforte zum einzigen steirischen Nationalpark – mit dem „Campus Alps“, ein Exempel zu statuieren.
Ein Campus für alle
Auf 18.000 m² Wiese entstand oberhalb des Ortes innerhalb nur eines Jahres eine ihres Gleichen suchende Oase für Freelancerinnen, Freelancern und Unternehmen, die ihren Mitarbdeitenden, einzeln oder in Teams, eine produktive Zeit im Grünen ermöglichen wollen. Sogar an „Workation für Familien“ hat man gedacht und spezielle Angebote geschnürt. Während die Eltern arbeiten, wird den Kindern ein Programm in der Natur geboten. Dazu kooperiert Emma Wanderer unter anderem mit Rangerinnen bzw. Rangern und Naturvermittlerinnen und Naturvermittlern aus Nationalpark und Natur- und Geopark. Auch dem regionalen Netzwerk der Gesäuse-Partner hat man sich schon angeschlossen.
Café, Camping, Co-working
Umgeben von steirischer Wildnis bietet dieser seit August 30 Tiny Homes, welche im Jahr 2024 auf 50 erhöht werden sollen, 30 Van-Stellplätze und 66 topausgestattete Arbeitsplätze mit Style und Highspeed-Internet, Videocall-Kammerln, Gemeinschaftsküche und ganz viel Ausblick ins Grüne. Reicher macht der Campus das Regionsangebot neben einer öffentlichen E-Bike-Verleih-Box auch um ein sieben Tage die Woche geöffnetes Café im Herzen des Campusgeländes, das neben regionalen Produkten auch internationales Flair in die Region haucht. Ein ideales Plätzchen zum Sich-Austauschen, Seele baumeln lassen und Work-Life-Balance finden.
Alle Infos: emmawanderer.com
Quelle: Tourismusverband Gesäuse (Auszug)